Das erste Heimspiel der Saison ging trotz Regenunterbrechung klar an die Landsberg Crusaders. Unter den Augen des Oberbürgermeisters Mathias Neuner ließen die Kreuzritter dem Gegner Augsburg Gators wenig Gelegenheit zu punkten.
"Wir sind sehr zufrieden mit diesem Saison-Auftakt vor heimischer Kulisse", so Abteilungsleiter Markus Wiedemann. Mathias Neuner, Oberbürgermeister der Stadt Landsberg, eröffnete das Heimspiel mit dem sogenannten "First Pitch". "Wir haben uns sehr über den ersten Wurf vom Oberbürgermeister gefreut und danken sehr für seine Teilnahme", so Wiedemann.
Bevor das eigentliche Spiel gestartet wurde, dankte Wiedemann seinem Vorgänger Anthony Bredebusch für die gute Arbeit als Abteilungsleiter. Danach hieß es "Play Ball". Die Gäste aus Augsburg gingen zwar mit drei Runs in Führung, aber die Crusaders konnten klar dagegen halten. So erzielten die Kreisstädter im ersten Inning alleine 12 Runs vor etwa 80 Zuschauern. Zu diesem Zeitpunkt musste das Spiel leider aufgrund eines Regenschauers für 25 Minuten unterbrochen werden.
Aus der Regenpause kamen die Crusaders besser zurück als der Gegner aus Augsburg. Die Augsburg Gators wechselten den Pitcher (Werfer) mehrmals aus, konnten aber den Landsberger Battern (Schlägern) nicht gefährlich werden. Auf der Seite der Landsberger konnte das Pitcher/Catcher Gespann (Rathgeber/Butschkau) den Gegner kontrollieren und ließen kaum noch Runs zu. Die Offensive der Kreisstädter baute kontinuierlich die Führung aus und so wurde das Spiel im dritten Inning (Durchgang) beim Stand von 25:5 nach der sogenannten "Mercy Rule" (Gnaden-Regel) beendet. Die Mercy Rule besagt, dass einer Mannschaft der Sieg zugesprochen wird, wenn sie nach dem dritten Inning mit 20 Zählern oder mehr in Führung liegt. Mit diesem Sieg übernehmen die Crusaders die Tabellenführung der Landesklasse West. Besonders zu erwähnen, ist der über den Zaun geschlagene Ball (Homerun) von Florian Rein.
Während des Spiels war für die Zuschauer wieder einiges geboten. So wurden wieder die köstlichen Pulled-Pork Burger mit selbstgemachten Soßen und Krautsalat serviert, dazu gab es frisch gezapftes Weizenbier. Für die Kinder wurde wieder eine Hüpfburg aufgebaut, wie bei allen unseren Heimspielen. Unterhalten wurden die Zuschauer durch unseren Kommentator Daniel Trebien, der mit tollen Ansagen die Spielsituationen für die Zuschauer erklärte und mit Musikeinlagen abrundete.
Nach Spielende wurde das Feld geöffnet und interessierte Zuschauer hatten die Gelegenheit selbst einmal einen Ball zu werfen, zu fangen oder zu schlagen. Etwa 16 Zuschauer von jung bis alt probierten sich dabei aus.
"Unser Konzept ist heute voll aufgegangen", so Markus Wiedemann: "Wir wollen insbesondere die ganze Familie mit unserem Sport ansprechen. Denn was ist schöner, als mit der gesamten Familie einen tollen Tag zu verbringen."